Wenn jemand in seinen Emotionen verfangen
ist, passieren zu viele Affekttaten.
Zwanzig Jahre ist es her, dass nach einer Party der junge Mikael erschlagen wird. Ein Motiv könnten mehrere aus seinem Umfeld haben. Die Ermittlungen verlaufen im Sande, vor allem als ein Verdächtiger verschwindet - wahrscheinlich tödlich verunglückt- Killian. Sein bester Freund Sander leidet nicht nur unter dieser Situation, sondern auch, weil er diverse Trugbilder entdeckt und dies bis in die Gegenwart. Welche Rolle nun die junge Felicitas spielt, an der alle Beteiligten interessiert sind, erschließt sich zunächst auch nicht. Als zwanzig Jahre später der Bruder von Mikael ebenfalls erschlagen wird, nimmt ein neues Teams den gesamten Fall mit anderer Besetzung und der modernen forensischen Technik wieder auf. Trotzdem ist es schwierig, die verschlungenen Pfade von Emotionen, Vertrauen, aufkommenden Hass und Liebe zu entwirren, bis der eigentlich Schuldige gefunden wird, welchen man eigentlich nicht so einfach verurteilen mag.
Christoffer Carlsson, Wenn die Nacht endet, Verlag Kindler
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